Weichen für den Zukunftswald gestellt
Pflegeaktion im Forschungswald der KU Eichstätt-Ingolstadt

Personen stehen mit Spaten im WaldZoombild vorhanden

Pflegeaktion im Forschungswald

Vor einem guten halben Jahr wurde der Forschungswald der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Nassenfels und dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ingolstadt-Pfaffenhofen an der Ilm (AELF) gepflanzt.

Der 0,25 Hektar große Lehr- und Forschungswald liegt ca. zehn Kilometer südöstlich von Eichstätt im Kommunalwald des Marktes Nassenfels, im Forstrevier Adelschlag. 800 Eichen, 325 Hainbuchen, 275 Flatterulmen und 125 Elsbeeren wachsen nun dort. Die Baumarten wurden bewusst gewählt, da sie sich gut für wärmere und trockenere Bedingungen eignen und diese Eigenschaften im Zuge des Klimawandels an Bedeutung gewinnen.

Zwischenbilanz

Unter fachkundiger Anleitung von Thomas Frey, Leiter des Forstreviers Adelschlag, und Thomas Mathes, Abteilungsleiter am AELF IP, haben freiwillige Helferinnen und Helfer der KU die Fläche gepflegt. Dabei wurde der neue Bestand begutachtet. Die Prognose ist vielversprechend: Dank einer professionellen Pflanzung und ausreichendem Niederschlag sind die jungen Bäumchen gut angewachsen und haben sich seither schön entwickelt. Der Forschungswald liefert wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse. So wird die Biodiversität des Unterwuchses im Zeitverlauf erfasst, das Mikroklima dokumentiert oder beispielsweise die Eignung der angepflanzten Baumarten mit Blick auf veränderte Klimabedingungen.