31 neue Landwirtinnen und Landwirte
Abschlussprüfungen im Bildungsprogramm Landwirt

Person steht im Kuhstall und steckt ein Thermometer in einen Eimer

Prüfling Valentin Feigl

31 Teilnehmer des Bildungsprogramms Landwirt – kurz BiLa - legten im Sommer 2024 ihre Abschlussprüfung ab. Zwei Jahre lang drückten die Teilnehmer die Schulbank und lernten alles rund um den Beruf der Landwirtin bzw. des Landwirts. In Theorie und Praxis wurde ihr Wissen geprüft.

Eigentlich ist der 27-jährige Valentin Feigl aus Ludwigsmoos im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen Land- und Baumaschinenmechatroniker. Jetzt hat er zusätzlich die Gesellenprüfung zum Landwirt abgelegt, weil er im Nebenerwerb einen Betrieb führen will. Möglich macht das das Bildungsprogramm Landwirt (BiLa). Angeboten wird das Programm für Personen mit außerlandwirtschaftlichen Berufen am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ingolstadt-Pfaffenhofen.

In der Regel dauert es knapp zwei Jahre bis zum Abschluss. Untergliedert ist es in Grundlagenmodule, Schwerpunktmodule und ein Ergänzungsseminar. Auf dem Lehrplan stehen die Grundlagen der pflanzlichen Erzeugung, wie Ackerfutterbau und Getreidebau. Im tierischen Bereich wird das Thema Milchviehhaltung im Unterricht behandelt und auch die betriebswirtschaftliche Seite kommt nicht zu kurz. Unternehmensführung und Vermarktung sind Gegenstand der Ausbildung.

Personen stehen vor Traktor, einer hält einen Behälter in der Hand

Simon Schoberer an der Prüfungsstation

Zeitintensive Herausforderung
Insgesamt 31 BiLa-Teilnehmer aus der Region 10 wurden auf verschiedenen Bauernhöfen geprüft. Einige BiLa-Teilnehmer mussten auf dem Hof der Familie Steger in Gerolsbach/Strobenried ihr Wissen abrufen und ihr Können unter Beweis stellen. Gut vorbereitet ging auch Simon Schoberer in die Prüfung. Die Zeit zum Lernen musste er sich freischaufeln, schließlich arbeite er als Industrieelektroniker, erklärte er. Je zweieinhalb Stunden wurden die Bereiche "Pflanze" und "Tier" in Theorie und Praxis abgefragt. Drei Prüfer galt es zu überzeugen. Valentin Feigl zeigte, was im Stall zu tun ist. Er bereitete Milchaustauschertränke zu und versorgte die Kälber. Zur gleichen Zeit ging es bei Simon Schoberer um die Feldbearbeitung, genauer gesagt um den Umgang mit der Sämaschine. Welche Menge Saatgut braucht es pro Hektar?

Valentin Feigl und Simon Schoberer waren zufrieden mit ihrer Leistung, welche Noten sie erzielt haben, erfahren sie erst zu einem späteren Zeitpunkt.

Person kniet neben einer Sämaschine

Simon Schoberer arbeitet an der Sämaschine

Rote Körner in einer gelben Box

Behälter mit Saatgut

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Bildungsprogramm Landwirt (BiLa) in der Region 10

Bald startet eine neue Auflage des Seminars. Eine Einführung in das Bildungsprogramm erfolgt am 02.10.2024 bei einer Online-Veranstaltung. Eine Anmeldung ist bis 18.09.2024 notwendig. Es gibt nur noch Plätze auf der Warteliste. Mehr