Ein Blick zurück
Unsere Ehemaligen teilen ihre Erfahrungen

Frauen im Dirndl stehen auf einer Treppe

Absolventinnen 2024

Nur noch wenige Wochen - dann startet in Ingolstadt ein neues Semester an der Landwirtschaftsschule, Abteilung Hauswirtschaft. Das Bildungsziel: Praktische Fertigkeiten und breites Fachwissen in den Bereichen Hauswirtschaft, Familien- und Haushaltsmanagement zu erlangen. Der Studiengang stärkt die Persönlichkeit und fördert unternehmerisches Denken und Handeln.

Zudem vermittelt er die pädagogische Eignung, um Personen anzuleiten und auszubilden. Zugangsvoraussetzung ist eine abgeschlossene Berufsausbildung außerhalb der Hauswirtschaft. Um Bildung, Beruf und Familie zu vereinen, findet der Unterricht in Teilzeit statt. Nach dem erfolgreichen Abschluss lautet die offizielle Berufsbezeichnung "Fachkraft für Ernährung und Haushaltsführung".

Was man mit dem Abschluss und den neu gewonnenen Kompetenzen anfangen kann und warum es eine empfehlenswerte Fortbildung ist, das erzählen Ehemalige im Interview.

Unsere Ehemaligen - zumindest ein Teil von ihnen ...

Zusammen mit 18 anderen Frauen haben sie eineinhalb Jahre lang die Landwirtschaftsschule, Abteilung Hauswirtschaft in Ingolstadt besucht. In Teilzeit - neben Arbeit und Familie. 570 Unterrichtseinheiten in den Pflichtmodulen haben sie absolviert und dürfen sich seit März 2024 offiziell "Fachkräfte für Ernährung und Haushaltsführung" nennen.
Wie war das gleich nochmal?
Unter diesem Motto haben wir sie gelöchert, um herauszufinden wieso sie unsere Fachschule besucht haben, was sie aus der Zeit mitgenommen haben und welchen weiteren beruflichen Weg sie nun einschlagen werden.

Warum hast du dich für die Teilzeitschule entschieden? Was war deine Motivation?

Jasmina: "Ich habe mich für die Ausbildung entschieden, weil ich mich durch den Abschluss der Teilzeitschule höher qualifizieren konnte und somit in meiner Anstellung ein besseres Gehalt erzielen konnte."

Stichwort Klassengemeinschaft. Was war dein schönstes Erlebnis an der Fachschule?

Jasmina: "Da ich etwas später mit der Ausbildung begonnen habe, fand ich es unglaublich schön, wie die Klasse und die Lehrkräfte mich in die Klassengemeinschaft aufgenommen haben. Es waren sehr unterschiedliche Menschen mit komplett verschiedenem Background, aber die Hilfsbereitschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl habe ich vorher nirgendwo anders so erlebt."

Du hast viel gelernt, wovon profitierst du im Nachhinein am meisten?

Maria: "Von der Vielfalt und Alltagstauglichkeit der Fächer und vom Erfahrungsaustausch mit anderen Studierenden."

Von "Familie und Betreuung" bis hin zu "Garten und Natur", in der Fachschule werden viele Fächer unterrichtet. Welches fandest du am spannendsten?

Doris: "Da gab es mehrere tolle Fächer: Sehr hilfreich war die Küchenpraxis, die sehr informativ und witzig gestaltet war. Wir kochten viele leckere Rezepte, wie z.B. Schoko-Biskuitroulade, Buttercremetorte, Flocken-Obst-Nachspeise, Linsenlasagne, Schweinebraten und Semmelknödel u.v.m., selbstverständlich alles mit korrekter Arbeitsschrittplanung. Die Ernährungstheorie fand ich sehr hilfreich für meinen Alltag. Auch die Edelstahl- und Lederreinigung war sehr interessant, da habe ich viel Neues erfahren. Geliebt habe ich die Stunden über Tische festlich eindecken, mit Gestecken u. ä. dekorieren, Pflanzenvermehrung und Gartenstunden."

Du bist nun "Fachkraft für Ernährung und Haushaltsführung" – was kommt als nächstes?

Doris: "Letztes Jahr habe ich beim Wahlpflichtmodul „Referentin für Hauswirtschaft und Ernährung“ erfolgreich teilgenommen. Ab 2025 möchte ich als Referentin im Programm des AELF 'Netzwerk Junge Eltern/Familien' mit Angeboten für Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren mitwirken."

Wieso lohnt es sich, aus deiner Sicht, die Fachschule zu besuchen?

  • Maria: "Ich finde die Schule ist eine Schule fürs Leben. Es wird viel Alltagskompetenz vermittelt. Des Weiteren wird man wieder selbstbewusster, dass man etwas Anderes bzw. Neues ausprobiert."
  • Doris: "Man erhält neue Informationen und Erkenntnisse, egal, mit welchem Alter man die Hauswirtschaftsschule besucht. Der Besuch der Fachschule stärkt das Selbstbewusstsein, man hat wunderbare Erlebnisse und die Klassengemeinschaft ist toll!"
  • Jasmina: "Es lohnt sich auf jeden Fall den Abschluss zu machen, egal ob man sich, wie ich, beruflich höher qualifizieren möchte oder es ausschließlich privat nutzen möchte. Ich bin eher ein älterer Jahrgang und egal wie viel Lebenserfahrung man schon hat, man kann immer dazulernen. Und an der Schule habe ich definitiv sehr viel dazugelernt. Diese Ausbildung war eine große Bereicherung und positive Erfahrung für mich. Ich konnte beruflich von einer angelernten in eine gelernte Position aufsteigen."
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Definitiv sehenswert!
Zu den Interviews gibt es Reels, die die Ehemaligen erstellt haben.

Mehr Informationen

Falls unsere Ehemaligen auch dein Interesse geweckt haben und auch du "Fachkraft für Ernährung und Haushaltsführung" werden möchtest – dann melde dich schnell bei uns. Denn schon am 11. Oktober 2024 startet ein neues Semester der Teilzeitschule Ingolstadt.

Landwirtschaftsschule Ingolstadt, Abteilung Hauswirtschaft

Ansprechpartnerin

Theresa Branner
AELF Ingolstadt-Pfaffenhofen a.d.Ilm
Auf der Schanz 43a
85049 Ingolstadt
Telefon: 0841 3109-2320
Fax: +49 841 3109-2444
E-Mail: poststelle@aelf-ip.bayern.de