Start in ein neues Semester
Unterrichtsbeginn an den Landwirtschaftsschulen

Willkommensschild

Für 103 Studierende heißt es ab sofort wieder die Schulbank drücken, die Bleistifte spitzen und Bücher wälzen. Das neue Semester an den Landwirtschaftsschulen im Dienstgebiet des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ingolstadt-Pfaffenhofen, hat begonnen. An insgesamt drei Landwirtschaftsschulen in der Region 10 können sich Interessierte weiterbilden.

"Fachkraft für Ernährung und Haushaltführung" in Teilzeit in Ingolstadt und Schrobenhausen

Frauen stehen für ein Gruppenfoto auf einer TreppeZoombild vorhanden

Zukünftige Fachkräfte für Ernährung und Haushaltsführung

Bereits am 11. Oktober 2024 begann das neue Semester an der Staatlichen Landwirtschaftsschule Ingolstadt, Abteilung Hauswirtschaft, mit 19 Studierenden aus den Landkreisen Ingolstadt, Eichstätt, Pfaffenhofen, Neuburg an der Donau und Kelheim. Andrea Kellermann, die stellvertretende Schulleitung, hieß die angehenden Fachkräfte für Ernährung und Haushaltsführung herzlich willkommen.
Die Frauen absolvieren den einsemestrigen Studiengang, der sich über einen Zeitraum von etwa 19 Monaten bis zum März 2026 erstreckt. Dieser Studiengang vermittelt umfassende Fertigkeiten und Fachwissen in den Bereichen Hauswirtschaft und Familienmanagement. Ziel ist es, den Studierenden nicht nur theoretisches Wissen zu vermitteln, sondern auch praktische Fähigkeiten zu fördern, die für eine erfolgreiche Karriere in der Hauswirtschaft unerlässlich sind. Nach Abschluss des Kurses haben die Teilnehmerinnen die Möglichkeit, die Prüfung zur Hauswirtschafterin abzulegen.
Die Lehrkräfte der Schule freuen sich auf eine produktive und erfolgreiche Schulzeit mit den neuen Studierenden.
Der gleiche Kurs wird auch an der Landwirtschaftsschule in Schrobenhausen, Abteilung Hauswirtschaft, angeboten. Hier befinden sich derzeit 19 Frauen mitten in der Teilzeitausbildung. Ein neues Semester beginnt in Schrobenhausen im März 2026. Anmeldungen dafür sind jederzeit möglich.

3. Semester "Staatlich geprüfter Wirtschafter/ geprüfte Wirtschafterin für Landbau" in Pfaffenhofen

Personen sitzen und stehen in einem KlassenzimmerZoombild vorhanden

3. Semester Landwirtschaft

Die meisten Studierenden zählt die Dr. Eisenmann-Landwirtschaftsschule in Pfaffenhofen. In der Abteilung Landwirtschaft sind 26 junge Männer und Frauen in das 3. Semester gestartet. Für sie geht es in die letzte Phase. Sie streben den Abschluss zur bzw. zum „Staatlich geprüfte Wirtschafterin bzw. Staatlich geprüften Wirtschafter für Landbau“ im März 2025 an. In diesem Semester vertiefen die Studierenden weiter ihr Wissen, den landwirtschaftlichen Betrieb selbständig zu führen. Die Studierenden lernen mehr über landwirtschaftliche Produktionstechnik, Betriebs- und Unternehmensführung sowie berufliche und persönliche Bildung. Darüber hinaus bereitet die Fachschule die Studierenden auf die Meisterprüfung vor.

1. Semester "Staatlich geprüfter Wirtschafter/ geprüfte Wirtschafterin für Landbau" in Pfaffenhofen

Personen stehen für ein Gruppenfoto auf einer WieseZoombild vorhanden

1. Semester Landwirtschaft

Für 27 junge Männer und Frauen ist das noch Neuland. Sie starteten am 14. Oktober 2024 in ihr erstes Semester. Sie qualifizieren sich für den Beruf als landwirtschaftliche Unternehmerin und Betriebsleiterin bzw. landwirtschaftlicher Unternehmer und Betriebsleiter. Unterrichtet werden 12 verschiedene Unterrichtsfächer. Von landwirtschaftlicher Tierhaltung und Pflanzenbau über Mitarbeiterführung bis hin zu Rechnungswesen. An der Dr. Eisenmann-Landwirtschaftsschule in Pfaffenhofen wird auch das Wahlfach „Hopfenbau“ angeboten.

"Staatlich geprüfte Dorfhelferin" in Pfaffenhofen

Frauen stehen im Dirndl auf einer WieseZoombild vorhanden

Zukünftige Dorfhelferinnen

Schulleiterin Petra Praum begrüßte am ersten Schultag zwölf junge Frauen, die an der Dr. Eisenmann-Landwirtschaftsschule, Abteilung Hauswirtschaft ihre Fortbildung zur „Staatlich geprüften Dorfhelferin“ begonnen haben. Sie kommen aus den Landkreisen Neuburg-Schrobenhausen, Rottal-Inn, Mühldorf am Inn, Berchtesgadener Land, Traunstein und Landsberg am Lech. Gut ein Jahr bleiben die angehenden Dorfhelferinnen für den ersten Abschnitt ihrer Fortbildung an der Schule in Pfaffenhofen, bevor sie den zweiten Teil der Ausbildung in Neuburg an der Donau fortsetzen. In Pfaffenhofen vertiefen die jungen Frauen ihre hauswirtschaftlichen Kenntnisse in Theorie und Praxis. Sie professionalisieren ihre Managementfähigkeiten für Familie und Betrieb und stärken ihre sozialen Kompetenzen für ihre vielfältigen zukünftigen Aufgaben.
Der Lerninhalt ist in sieben Schwerpunkte gegliedert. Erziehung und Familie, Ernährung und Service oder Haushaltsmanagement gehören genauso dazu, wie die betriebswirtschaftliche Seite mit Fächern wie Unternehmensgründung oder Projektmanagement. Ein umfangreiches Wissen ist unverzichtbar, schließlich sind die fertigen Dorfhelferinnen Allrounderinnen. Sie organisieren den Haushalt, machen mit den Kindern der Familie Hausaufgaben, betreuen und pflegen Familienangehörige, arbeiten im Garten, und müssen unter Umständen im Stall mit anpacken. Ihre Tätigkeiten richten sich ganz nach dem Einsatzort und den Bedürfnissen der Familien. Der nächste Infotag zur Fortbildung findet am 08. Februar 2025 in Pfaffenhofen statt.